Donnerstag, 1. Mai 2014

Hunderunde

Wer diesen Blog verfolgt kann leicht zu dem Eindruck kommen, dass der HSV derzeit eine sehr große Rolle in meinem Leben einnimmt und auch wenn ich nicht jeden Artikel lese, mittlerweile den Hamburger Boulevard sogar komplett meide, würde ich lügen, wenn ich dies abstreiten würde.
Auch durch meine Tätigkeit bei meinsportdadio.de ist das Thema HSV allgegenwertig, wobei ich dort ja auch Sportarten wie Snooker oder Formel 1 begleite, bei denen mir die Distanz wesentlich leichter fällt. Heute soll der HSV aber mal keine Rolle spielen, denn ich will Euch mal auf eine Hunderunde mitnehmen.

Zwar bin ich als waschechter Hamburger geboren, doch zog es mich irgendwann vor die Tore der Stadt in eine Gegend, in der man es nicht vermeiden kann mit der Natur in Berührung zu kommen, wenn man den Fuß vor die Tür setzt. Wobei die Natur natürlich auch durch Menschenhand gestaltet wurde, wie man an diesem Apfelbaum sieht.












Vor dem Apfelbaum sieht man Buster, den Grund für meine Ausflüge in die Natur, der seit genau 10 Jahren dafür sorgt, dass ich meinen inneren Schweinehund überwinde und die Natur erlebe, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Apropos Schweinehund…



Im Frühling ist nicht nur die Apfelblüte spektakulär, mich begeistert auch in jedem Jahr die Lebenskraft, die für den Austrieb der Bäume sorgt. Besonders das strahlende Grün der Buchen hat es mir angetan und auch die Weißdornblüte kann sich sehen lassen.





Natürlich hat dieser kleine Ausflug, auf dem wir uns befinden auch ein Ziel, denn dieses spezielle Waldstück besuche ich regelmäßig zu dieser Jahreszeit, um eine bestimmte Pflanze zu finden und ich befürchtete in diesem Jahr, dass ich sie nicht finden würde, da der Wald durchgeforstet wurde.






Doch meine Bedenken waren umsonst, dass gefleckte Knabenkraut, eine einheimische Orchideenart war noch in ausreichender Zahl an seinem angestammten Platz und wird jetzt sogar von den Durchforstungsarbeiten profitieren.





So war es ein ebenso schöner wie beruhigender Spaziergang, auf dem ich auch Rehe, Frösche, Kraniche und Ringelnattern gesehen habe, die aber entweder zu schnell, oder zu weit entfernt für mich und meine Handykamera waren. Ich hab mich dann noch an ein paar Steine rangepirscht und bin dann zurück nach Hause, um ein Bisschen zu bloggen.