Ich treibe mich in letzter Zeit viel im Internet rum, sei es beim Schreiben dieses Blogs, bei meiner Tätigkeit für mein-sportradio.de, beim Lesen und Hören der Beiträge anderer, oder um mich in den Social Networks über aktuelle Themen auszutauschen. Man kann über Sinn oder Unsinn dieser Aktivitäten trefflich streiten, aber ich habe dadurch sehr viele interessante Menschen kennengelernt und auch meinen Horizont etwas erweitert. Als mich einer dieser kennengelernten Menschen fragte, ob ich denn Lust hätte den Herren Ertel, Hunke und Rieckhoff im Rahmen einer Sendung auf Hamburg 1 ein paar Fragen zu stellen sagte ich zu.
Bestimmt bin ich nicht der Typ, der sich in der Öffentlichkeit profilieren will und so hatte ich nicht unbedingt vor das Wort zu ergreifen, sondern wollte mir die Aufnahme von Rasant einfach nur mal ansehen und dabei gut aussehen. Entsprechend entspannt habe ich das Studio aufgesucht, mir einen Platz gesucht und das Highlight des Abends genossen, denn es gab zur Begrüßung ein Bier. Mit dem Genuss des Bieres hatten sich die positiven Ereignisse des Abends aber auch schon weitgehend erledigt. Es war schlimm. Nicht, dass ich damit gerechnet habe das Aufnahmestudio erleuchtet zu verlassen, aber das dargebotene hat meine Erwartungen doch stark unterboten.
Ich habe wirklich großen Respekt vor Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, Ämter übernehmen und im Verborgenen dafür arbeiten, dass die Welt ein bisschen besser wird. Es gibt aber auch Menschen die sich Ämter suchen, die es Ihnen ermöglichen sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ich möchte Jürgen Hunke gar nicht unterstellen, dass er nicht an das glaubt was er erzählt, aber wenn er nur manchmal die Sache und nicht sich selbst in den Mittelpunkt seiner Beiträge stellen würde, könnte man auch über einige gute Ansätze in dem was er sagt sprechen, die er aber leider mit schier grenzenlosem Gelaber vollmüllt.
Das Manfred Ertel auch nach zig gemeinsamen Veranstaltungen mit Ernst Otto Rieckhoff noch Nachhilfe in Begrifflichkeiten benötigt und sogar den Scheich ins Spiel bringt, könnte man mit Gelächter quittieren, wenn man nicht wüsste welche Taktik dahinter steckt. Die Bewertung der finanziellen Lage, bei der er die Schuldenlast von vor fünf Jahren mit den heutigen verglich, ohne darauf hinzuweisen, dass diese durch die laufenden Tilgungen des Stadionkredits eigentlich hätten geringer werden müssen war interessant. Die Tatsache, dass der Effekt der bezahlten Arena verpufft, wenn man diese für neue Kredite wieder verpfänden muss ließ er außer acht. Dafür ist er der Meinung, dass sich durch den Verkauf des Stadionnamens Gelder erzielen lassen, ohne zu berücksichtigen, dass diese seit Jahr und Tag fließen.
Der einzige Grund (neben meinem Erscheinen am Bildschirmrand) sich die Sendung noch einmal anzusehen, ist der Gesichtsausdruck Rieckhoffs, wenn er zum hundertsten Male den Unterschied zwischen Investoren und strategischen Partnern, oder die Verwendung der Erlöse aus einem Anteilsverkauf erklären musste. Diesen konnte ich leider nicht sehen, da er mit dem Rücken zu mir saß.
Bestimmt bin ich nicht der Typ, der sich in der Öffentlichkeit profilieren will und so hatte ich nicht unbedingt vor das Wort zu ergreifen, sondern wollte mir die Aufnahme von Rasant einfach nur mal ansehen und dabei gut aussehen. Entsprechend entspannt habe ich das Studio aufgesucht, mir einen Platz gesucht und das Highlight des Abends genossen, denn es gab zur Begrüßung ein Bier. Mit dem Genuss des Bieres hatten sich die positiven Ereignisse des Abends aber auch schon weitgehend erledigt. Es war schlimm. Nicht, dass ich damit gerechnet habe das Aufnahmestudio erleuchtet zu verlassen, aber das dargebotene hat meine Erwartungen doch stark unterboten.
Ich habe wirklich großen Respekt vor Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, Ämter übernehmen und im Verborgenen dafür arbeiten, dass die Welt ein bisschen besser wird. Es gibt aber auch Menschen die sich Ämter suchen, die es Ihnen ermöglichen sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ich möchte Jürgen Hunke gar nicht unterstellen, dass er nicht an das glaubt was er erzählt, aber wenn er nur manchmal die Sache und nicht sich selbst in den Mittelpunkt seiner Beiträge stellen würde, könnte man auch über einige gute Ansätze in dem was er sagt sprechen, die er aber leider mit schier grenzenlosem Gelaber vollmüllt.
Das Manfred Ertel auch nach zig gemeinsamen Veranstaltungen mit Ernst Otto Rieckhoff noch Nachhilfe in Begrifflichkeiten benötigt und sogar den Scheich ins Spiel bringt, könnte man mit Gelächter quittieren, wenn man nicht wüsste welche Taktik dahinter steckt. Die Bewertung der finanziellen Lage, bei der er die Schuldenlast von vor fünf Jahren mit den heutigen verglich, ohne darauf hinzuweisen, dass diese durch die laufenden Tilgungen des Stadionkredits eigentlich hätten geringer werden müssen war interessant. Die Tatsache, dass der Effekt der bezahlten Arena verpufft, wenn man diese für neue Kredite wieder verpfänden muss ließ er außer acht. Dafür ist er der Meinung, dass sich durch den Verkauf des Stadionnamens Gelder erzielen lassen, ohne zu berücksichtigen, dass diese seit Jahr und Tag fließen.
Der einzige Grund (neben meinem Erscheinen am Bildschirmrand) sich die Sendung noch einmal anzusehen, ist der Gesichtsausdruck Rieckhoffs, wenn er zum hundertsten Male den Unterschied zwischen Investoren und strategischen Partnern, oder die Verwendung der Erlöse aus einem Anteilsverkauf erklären musste. Diesen konnte ich leider nicht sehen, da er mit dem Rücken zu mir saß.
Such den Zwerg
Das Saalpublikum, welches in der Zusammensetzung der Umfrage von Hamburg 1 entsprach, also zu mehr als 90% aus HSVPlus Befürworten bestand, wurde erst unruhig und dann nicht gefragt, woraufhin sich auch Unmut unter die Unruhe mischte. Wenn allerdings der einzige Beitrag von den Rängen aus einem vorbereiteten Statement zu einer Facebookanfrage besteht, sich also überhaupt nicht mit der Diskussion befasst, war das Übergehen des Publikums vielleicht auch nicht verkehrt.
Gegen Ende der Sendung kam durch Manfred Ertel die Frage der Zurückstellung einer Strukturänderung auf, um auch mit Hilfe eines Mediators zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen, bei der Rieckhoff seine Unterstützer und Partner und die anderen Reformbewegungen was auch immer einbringen würden. Da aber die eine Seite eine Ausgliederung mit Anteilsveräußerung ausschließt , um welche die andere Seite ihr Konzept gestrickt hat sind die Erfolgsaussichten wohl gleich Null. Ich frage mich in Anlehnung an die Rede Rieckhoffs von der letzten Mitgliederversammlung: Wenn nicht jetzt wann dann?
Auch wenn der Fortbestand des HSV vielleicht nicht direkt bedroht ist muss man doch nicht warten, bis der Verein weiter an Attraktivität und an Boden im Wettbewerb verliert.
Wir haben in Rieckhoff einen UrHSVer, der die Initiative führt, mit von Heesen, Hieronymus, Jakobs, Doll und Hrubesch sportliche Kompetenz, da sind Anwälte und Steuerrechtler, die eine das Gerüst einer Ausgliederung (so weit wie möglich) vorbereitet haben, mit Dr. Klein und Willi Schulz weitere Vereinsgrößen als Unterstützer und auch Kontakte zur Wirtschaft, die eine strategische Partnerschaft prüfen.
Für mich ist der Weg der Initiative HSVPlus alternativlos. Warum also warten?
Nur der HSV!
Gegen Ende der Sendung kam durch Manfred Ertel die Frage der Zurückstellung einer Strukturänderung auf, um auch mit Hilfe eines Mediators zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen, bei der Rieckhoff seine Unterstützer und Partner und die anderen Reformbewegungen was auch immer einbringen würden. Da aber die eine Seite eine Ausgliederung mit Anteilsveräußerung ausschließt , um welche die andere Seite ihr Konzept gestrickt hat sind die Erfolgsaussichten wohl gleich Null. Ich frage mich in Anlehnung an die Rede Rieckhoffs von der letzten Mitgliederversammlung: Wenn nicht jetzt wann dann?
Auch wenn der Fortbestand des HSV vielleicht nicht direkt bedroht ist muss man doch nicht warten, bis der Verein weiter an Attraktivität und an Boden im Wettbewerb verliert.
Wir haben in Rieckhoff einen UrHSVer, der die Initiative führt, mit von Heesen, Hieronymus, Jakobs, Doll und Hrubesch sportliche Kompetenz, da sind Anwälte und Steuerrechtler, die eine das Gerüst einer Ausgliederung (so weit wie möglich) vorbereitet haben, mit Dr. Klein und Willi Schulz weitere Vereinsgrößen als Unterstützer und auch Kontakte zur Wirtschaft, die eine strategische Partnerschaft prüfen.
Für mich ist der Weg der Initiative HSVPlus alternativlos. Warum also warten?
Nur der HSV!