Montag, 5. August 2013

Pokalgedanken

Na das ist ja gerade noch mal gut gegangen.
Aus einer peinlichen ersten Stunde ist am Ende  ein "standesgemäßer" Viernullsieg geworden. Nicht auszudenken, was zu lesen gewesen wäre, wenn es denn anders gekommen wäre.
Hätte hätte Fahrradkette wie Voegi immer sagt.
Und recht hat er damit.

Der Konjunktiv taugt nicht als Stilmittel einer Analyse und doch sollte man das Was-wäre-wenn-Szenario nicht ganz außer Acht lassen, wenn man sich über das Weiterkommen freut. Erst recht sollte man daran denken, wenn man sich über das Ausscheiden der lokalen Mitbewerber freut. Natürlich konnte auch ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, als die Ergebnisse aus Saarbrücken und Münster feststanden, mit Häme hab ich mich allerdings ganz bewusst zurückgehalten.

Wer liest denn die von mir getwitterten Kommentare hab ich mich gefragt und bin bei der Durchsicht meiner Timeline zu der Bewertung gekommen, dass die Anhänger von Wer da? und dem St.adteilverein darin, bis auf die Tatsache des schlechten Geschmacks bei der Auswahl von Lieblingsvereinen eigentlich doch sehr angenehme Zeitgenossen sind. Warum also noch nachtreten, wenn der Gegner eh schon am Boden ist?

Grund zum Feiern gab es nach dem Gewürge, das letztlich zum Weiterkommen gelangt hat eigentlich auch nicht und Schott Jena hat auch nicht die Klasse von Preußen Münster oder dem 1.FC Saarbrücken, also lassen wir die Kirche im Dorf und freuen uns auch nachträglich noch mal über das machbare Los, welches uns so gelassen über die erste Runde DFB-Pokal reden lässt.

Natürlich ist das nur meine Sicht der Dinge und nicht jeder hat so eine angenehme Timeline wie ich und wenn ich ganz ehrlich bin könnte ich mich bei einem Sieg des BSV SW Rehden am heutigen Abend wahrscheinlich auch nicht zurückhalten, aber davor steht ja noch ein Konjunktiv.
Und was für einer...