Momentan läuft ja die DartsWM und da ist es durchaus angebracht sich mal wieder an die eigene "Karriere" zu erinnern. ich habe dazu vor fast 5 Jahren mal was auf SPOX.com geschrieben.
Damals beim Darts
Für die Recherche zu meinem Erstlingswerk in der Damals-Gruppe habe ich
mich in die Tiefe der Zwergen-Ruhmeshalle begeben und habe mein
sportliches Dasein noch einmal an mir vorüberziehen lassen.
Nach zehn Sekunden hab ich mich dann für eine Geschichte entschieden.
Aufgewachsen bin ich im Norden der schönsten Stadt der Welt, was den
Vorteil eines kleinstädtischen Flairs in der Hafenmetropole hatte.
In Langenhorn gab es zwar ein Naturschutzgebiet, jedoch keine vernünftige
Kneipe, in der sich junge Heranwachsende, die wir in den frühen 80ern
waren, sinnvoll, sprich mit Billard, Darts und Kickern beschäftigen konnten.
Also wichen wir nach Norderstedt aus, wo wir eine Kneipe fanden, die neben
den angesprochenen Beschäftigungsmöglichkeiten auch den Vorteil der
Abgeschiedenheit besaß, sodass man bei der Abfahrt auch mal den Hahn
aufreißen konnte.
Aus vielerlei Gründen machte unsere Heimat in den frühen 90ern dicht.
Glücklicherweise hatten zu der Zeit zwei Langenhorner Biker ein Billard-Cafe
im nahen Ulzburg aufgemacht, sodass wir vertrieben aber nicht heimatlos
waren.
In Ulzburg stellten wir uns dem Vergleich mit dem ortsansässigen Klientel,
welchen wir im Billard und Darts oft verloren, am Kicker jedoch ging der
Sieg jahrelang nur an uns Langenhorner.
Als wahre Sportsmänner nahmen wir trotzdem auch an den Turnieren
im Billard und Darts teil.
Im Darts gab es sogar eine Ligamannschaft, die ihre Wurzeln im Billard hatte
und mit denen wir häufig spielten und dabei so manches Getränk verloren.
Mitte der 90er Jahr habe ich bei einer Feier die Arbeitskollegin eines Freundes
kennengelernt und diese auch ab und zu ins Billard mitgeschleift, merkwürdiger
Weise hat sie sich auch nicht allzu sehr dagegen gewehrt.
Beim nächsten Dartsturnier meldete ich mich wieder an und da die besagte
Kollegin meines Freundes auch da war, spielten wir zusammen im Doppel.
Zu meiner Spielstärke ist zu sagen, dass mir zwar ab und zu mal eine 180
rausgerutscht ist, ich von einem 9 Darts-Finish aber in etwa so weit entfernt
war, wie Kevin Kuranyi vom Torschützenkönig bei der EM 2012.
Normalerweiser benötigten wir 18-30 Darts um die 501 mit einem Doppel
auszuwerfen.
Dementsprechend schied ich im Einzel nach zwei gewonnen Runden im
Achtelfinale aus und konnte mich auf das Doppel konzentrieren.
Im Doppel wurde abwechselnd geworfen, also drei Darts der Eine, drei Darts
der Andere Partner und was soll ich sagen, wir spielten uns ins Halbfinale
in dem wir dem topgesetzten Paar mit 3:1 Frames unterlagen.
Diese waren allerdings so stark, dass sie in einer anderen, unerreichbaren Liga
spielten und jedes Wochenende irgendwo in Norddeutschland Turniere
spielten.
Im Spiel um den dritten Platz trafen wir nun auf das Topdoppel, der heimischen
Ligamannschaft, gegen die wir auf dem Papier keine Chance hatten.
Meine Partnerin bewies während des Turniers zwar eine ruhige Hand, gerade
beim erzielen der Doppel, hatte jedoch bei der Berechnung des Weges zum
passenden Doppel ihre Schwierigkeiten. Daher war lag es an mir ihr vor
jeden Wurf das richtige Feld anzusagen.
Selbstverständlich gewannen wir das Spiel, die Pokale und ein bisschen
Preisgeld und meine Partnerin traf, von mir souffliert, die wichtigen Doppel
mit einer Sicherheit, die unsere Gegner verzweifeln lies.
Nun sind solche Siege, die man in einem Umfeld, das man regelmäßig
frequentiert erringt besonders süß, das Besondere an diesem Tag war jedoch,
dass aus meiner Partnerin meine Zwergin wurde und wir seit fast fünfzehn
Jahren verheiratet sind.
Herzlichen Dank für´s Lesen in 2015 und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
mich in die Tiefe der Zwergen-Ruhmeshalle begeben und habe mein
sportliches Dasein noch einmal an mir vorüberziehen lassen.
Nach zehn Sekunden hab ich mich dann für eine Geschichte entschieden.
Aufgewachsen bin ich im Norden der schönsten Stadt der Welt, was den
Vorteil eines kleinstädtischen Flairs in der Hafenmetropole hatte.
In Langenhorn gab es zwar ein Naturschutzgebiet, jedoch keine vernünftige
Kneipe, in der sich junge Heranwachsende, die wir in den frühen 80ern
waren, sinnvoll, sprich mit Billard, Darts und Kickern beschäftigen konnten.
Also wichen wir nach Norderstedt aus, wo wir eine Kneipe fanden, die neben
den angesprochenen Beschäftigungsmöglichkeiten auch den Vorteil der
Abgeschiedenheit besaß, sodass man bei der Abfahrt auch mal den Hahn
aufreißen konnte.
Aus vielerlei Gründen machte unsere Heimat in den frühen 90ern dicht.
Glücklicherweise hatten zu der Zeit zwei Langenhorner Biker ein Billard-Cafe
im nahen Ulzburg aufgemacht, sodass wir vertrieben aber nicht heimatlos
waren.
In Ulzburg stellten wir uns dem Vergleich mit dem ortsansässigen Klientel,
welchen wir im Billard und Darts oft verloren, am Kicker jedoch ging der
Sieg jahrelang nur an uns Langenhorner.
Als wahre Sportsmänner nahmen wir trotzdem auch an den Turnieren
im Billard und Darts teil.
Im Darts gab es sogar eine Ligamannschaft, die ihre Wurzeln im Billard hatte
und mit denen wir häufig spielten und dabei so manches Getränk verloren.
Mitte der 90er Jahr habe ich bei einer Feier die Arbeitskollegin eines Freundes
kennengelernt und diese auch ab und zu ins Billard mitgeschleift, merkwürdiger
Weise hat sie sich auch nicht allzu sehr dagegen gewehrt.
Beim nächsten Dartsturnier meldete ich mich wieder an und da die besagte
Kollegin meines Freundes auch da war, spielten wir zusammen im Doppel.
Zu meiner Spielstärke ist zu sagen, dass mir zwar ab und zu mal eine 180
rausgerutscht ist, ich von einem 9 Darts-Finish aber in etwa so weit entfernt
war, wie Kevin Kuranyi vom Torschützenkönig bei der EM 2012.
Normalerweiser benötigten wir 18-30 Darts um die 501 mit einem Doppel
auszuwerfen.
Dementsprechend schied ich im Einzel nach zwei gewonnen Runden im
Achtelfinale aus und konnte mich auf das Doppel konzentrieren.
Im Doppel wurde abwechselnd geworfen, also drei Darts der Eine, drei Darts
der Andere Partner und was soll ich sagen, wir spielten uns ins Halbfinale
in dem wir dem topgesetzten Paar mit 3:1 Frames unterlagen.
Diese waren allerdings so stark, dass sie in einer anderen, unerreichbaren Liga
spielten und jedes Wochenende irgendwo in Norddeutschland Turniere
spielten.
Im Spiel um den dritten Platz trafen wir nun auf das Topdoppel, der heimischen
Ligamannschaft, gegen die wir auf dem Papier keine Chance hatten.
Meine Partnerin bewies während des Turniers zwar eine ruhige Hand, gerade
beim erzielen der Doppel, hatte jedoch bei der Berechnung des Weges zum
passenden Doppel ihre Schwierigkeiten. Daher war lag es an mir ihr vor
jeden Wurf das richtige Feld anzusagen.
Selbstverständlich gewannen wir das Spiel, die Pokale und ein bisschen
Preisgeld und meine Partnerin traf, von mir souffliert, die wichtigen Doppel
mit einer Sicherheit, die unsere Gegner verzweifeln lies.
Nun sind solche Siege, die man in einem Umfeld, das man regelmäßig
frequentiert erringt besonders süß, das Besondere an diesem Tag war jedoch,
dass aus meiner Partnerin meine Zwergin wurde und wir seit fast fünfzehn
Jahren verheiratet sind.
Herzlichen Dank für´s Lesen in 2015 und einen guten Rutsch ins neue Jahr!