Dienstag, 27. August 2013

Immer eine Reise wert

Kaum war der Spielplan für diese Saison draußen, stand auch schon fest, dass ich nach Berlin fahren würde. Es waren einfach zu viele Fliegen, die man mit der einen Klappe schlagen konnte, um Zuhause zu bleiben. Da wäre natürlich an erste Stelle Thomas und Familie zu nennen, bei denen ich mich fast schon heimisch fühle.
Ganz großartige Menschen!
Natürlich wollte ich auch endlich mal das Mein-Sportradio Studio sehen, das ich bislang nur virtuell, also via Skype oder Telefon betreten hatte und dazu hatte ich Freitag und Sonntag bei zusammen sechs Stunden Livesendung ausreichend Gelegenheit, auch wenn ich dabei nicht ganz so oft wie geplant zu Wort gekommen bin.
Wahnsinn wie schnell die Stunden dahinfliegen, wenn man mit den Kollegen über Sport redet. Gerade die zwei Stunden am Sonntag kamen mir wie 20 Minuten vor.
Ich kann wirklich nur empfehlen sich mal die Live Show anzuhören. Mittlerer Weile gibt es davon genügend zur Auswahl, denn neben der Sendung am Mittag gibt es dieses Format auch Mittwoch bis Freitag um 18.00 und Sonntags um 10.00 Uhr. Aber klickt einfach auf die Programmübersicht  unserer Website.

Der Samstagnachmittag sollte dann eigentlich im Zeichen des HSV stehen, da hatte der Hund meiner Gastfamilie aber auch noch ein Wörtchen mitzureden und er verschwand mal eben für ein paar Stunden. So haben wir auf unserem Marsch am Nachmittag Hundenamen statt HSV gerufen. Kann man ja auch mal machen. Der Hund ist wieder da und das ist das Wichtigste. Allerdings erreichte uns diese Nachricht erst zur Halbzeit und so herrschte eine merkwürdige Stimmung bei der Anfahrt zum Olympiastadion.

Für eine merkwürdige Stimmung rund um den HSV hatte schon am Freitag der werte Herr Kühne gesorgt, in dem er öffentlich die handelnden Personen diskreditierte und seinen persönlichen Favoriten Felix Magath für jeden Posten beim HSV ins Spiel brachte. Natürlich sind Teile von Kühnes Kritik berechtigt, zumindest stimme ich damit überein, aber durch die Art und Weise seiner Äußerungen wirkt er kontraproduktiv auf jegliche Strukturveränderungen ein, da er genau das macht, wovor die Ausgliederungsgegner warnen:
Er versucht als Investor Einfluss zu nehmen. Danke auch Herr Kühne.

Ach ja Fußball wurde auch gespielt und man ist versucht zu sagen leider.
Natürlich war es eine Steigerung zur Vorwoche, alles Andere wäre aber auch kaum möglich gewesen und doch fragt man sich, wie es sein kann, dass sich sobald etwas offensiver agiert wird derart große Lücken nach hinten auftun. Mit Balance hat das nichts zu tun. Gerade weil ich schon Gegenteiliges gelesen habe, ist es mir ein Anliegen zu sagen, dass mir Zhi Gin Lam gar nicht so schlecht gefallen hat. auf jeden Fall war er aktiv und die größte Gefahr für das HSV-Tor kam über die andere Seite.
Die Unterstützung der mitgereisten 10-12000 Fans war wieder einmal großartig. Zumindest zu 99%.
Dazu 2 Bilder:

 Aktion von Fans
Aktion von Selbstdarstellern

Abends ging es dann zur großen "50 Jahre Bundesliga, 50 Jahre HSV" Feier. Für die Organisation der Veranstaltung, bei der man auf und vor der Bühne viele alte Bekannte traf gebührt der HSV-Sitzkissenfraktionauswärts und stellvertretend dafür der Doreen ein großer Dank. Immerhin haben die Sitzkissen in Zusammenarbeit mit der Fanbetreuung Berlin die Versäumnisse der DFL (Danke nochmal für das Heimspiel) wettgemacht.

Mit Lotto, Hermann und Elvis auf der Bühne und den ganzen bekannten und unbekannten Fans davor war es ein sehr gelungener Abend, der nur leider etwas kurz war, denn am Sonntagmorgen ging es schon wieder ins Studio nach Potsdam und von dort zurück nach Hamburg.

Ich habe Niederlage hin oder her ein großartiges Wochenende verleben dürfen und möchte mich bei allen, die dazu wie auch immer beigetragen haben bedanken.

Schön war`s